Interview mit Matthias Breimann!


Am 23. Juni 2022 lud ich einen Beitrag auf Instagram hoch. Seit Wochen las ich Beiträge zum Thema Talent und machte mir meine Gedanken darüber. Kurzerhand verfasste ich ein paar Zeilen und machte mich schon auf unangenehme Diskussionen gefasst. Aber es war anders! Ich führte eine ehrliche und respektvolle Diskussion. Es war erfrischend und inspirierend. Das war der Beginn einer Freundschaft. Wir beide sind in so vielen Dingen unterschiedlich und haben andere Ansichten, aber eins haben wir gemeinsam, wir respektieren uns. Ich schätze seine Meinung sehr und wenn ich eine andere Ansicht brauche, ist er meist der erste Ansprechpartner. Matthias ist aber nicht nur ein Freund von Diskussionen, er liebt auch Zahlen und viele aneinander gereihte Worte, die in Poesie übergehen. Ich freue mich so sehr ihn dir heute Vorstellen zu können.

1. Hey Matthias, wie geht es dir?

Hallo Jennifer, Danke, jaa mir gehts gut und könnte mich derzeit eigentlich nicht beklagen.

2. Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Wie ich zum Schreiben kam….im Grunde durch meinen Blog und der Intension dahinter über Themen zu schreiben/berichten die meinem Interesse unterliegen. Im Jahr 2018 fand ich dann durch meine derzeitige Kollegin zur Lyrik und Poesie, wo ich zuvor definitiv keinen Zugang hatte, seitdem verfasse ich neben sachlichen Themen eben auch Poesie.

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3. Woher nimmst du deine Inspiration?

Meine Inspiration nehme ich eigentlich von überall auf. Von Menschen sowie von Themen, auf die ich zufällig oder auch bewusst treffe.

4. Was deine bisher schwerste Entscheidung und was hast du daraus gelernt?

Meine schwerste Entscheidung bisher….phuu gar nicht so einfach, da mir die Konfrontation bis heute denke ich, mit eigentlich “großen/schweren lebensverändernden” Entscheidungen erspart geblieben ist. Bei kleineren Entscheidungen bin ich eher der logisch rationale Typ und überlege, welche Konsequenzen/Auswirkungen jede einzelne Entscheidung haben wird/könnte. Darum kann ich diese Frage nur zum Teil beantworten.

5. Was ist dein Traumberuf und arbeitest du in ihm?

Mein Traumberuf lag früher in der Gastronomie sowie auch in einem anderen Tätigkeitsfeld. Habe in der Gastronomie lange auch gearbeitet, aber so schön er auch ist, es ist eines der extremsten Berufsfelder. Jedoch kann ich sagen, alles, was ich heute mache, ist bei Weitem angenehmer, besser und flexibler und hätte ich mir vor 10 Jahren wahrscheinlich nie vorgestellt.

6. Ist es wirklich passiert, wenn es niemand gesehen hat? Wie beeinflusst Social Media dein Leben?

Social Media beeinflusst in dem Sinne mein Leben eigentlich ziemlich positiv. Ich habe dadurch ziemlich viele neue Menschen aus tatsächlich aller Welt kennengelernt, wovon einzelne mittlerweile fester Bestandteil meines Lebens sind. Aber auch meiner Tätigkeiten bringt es bis dato im Grunde nur Vorteile und hatte schon den ein oder anderen Einfluss dahingehend, dass ich ohne Social Media jenes nie machen hätte können.

7. Was treibt dich im Leben an?

Mich treibt vor allem mein Wissensdurst voran. Ich möchte das Kleinste und das Größte bis ins Detail verstehen und wissen, um dann daraus für diese Welt etwas Positives zu verändern oder anderen Menschen  helfen zu können und die Welt dadurch wiederum ein Stück weit zu verbessern.

8. Was ist der seltsamste Ort, an dem du jemals warst?

Der seltsamste Ort!

Da gibt es zwei Orte, wobei eigentlich nicht seltsam, aber heftig und dieser Eindruck prägt einem und zwar im größten Konzentrationslager Österreichs in Mauthausen und einmal in Kroatien im Urlaub, in einem noch zerstörten abgelegenen Gebiet aus dem Kroatienkrieg in den 90ern. Wo nach über 10 Jahren Kriegsende noch immer Landminen aus dem Boden ragten und in einzelnen Gebäuden noch Kugeln steckten und man die Schusslöcher sah.

9. Was gibt dir das Gefühl, angekommen zu sein?

Ohh das ist für mich kein Thema. Für mich gibt es kein “Ankommen” im Leben so wie viele es sich wünschen oder glauben, dass es dieses überhaupt gibt. Das Leben ist immer im Wandel und ein ewiges Lernen und weitermachen, den würde man tatsächlich “Ankommen” würde dies Stillstand bedeuten und Stillstand im Leben wäre nichts Geringeres als der Tod.

10. Bist du eher introvertiert oder extrovertiert?

Irgendwie so ein Mittelding. Weder zu introvertiert noch zu extrovertiert. Ich bin zwar häufig in meinen Gedanken und sehr gerne alleine, aber ich unterhalte mich auch extrem gerne mit Menschen und bin gleich offen. Es gibt aber auch immer wieder mal Ausnahmen.

11. Wie bist du auf die Idee zu deinen Büchern gekommen?

Die Idee zu meinen Büchern… im Grunde erschließt sich jenes aus der Antwort der zuvor erläuterten Frage, was mich antreibt. Im Grunde sind zwei Bücher von mir eigene Theorien/Gedankengänge zu allerlei Themen, da man sich in Büchern eben noch intensiver und expliziter ausdrücken kann als auf anderen Medien. Meine Gedichtbände dienen eigentlich der, ich nenne es mal analogen “Konservierung” im Buchformat meiner Werke und zugleich zum Lesen für Interessierte.

12. Wie gehst du mit Hate und Kritik um?

Für Kritik, aus derer ich selbst tatsächlich lernen kann oder eben mir nachvollziehbar zeigt, dass es auch anders geht, ich falschliege odg. bin ich offen. Alles andere und vor allem “Hate” wird gekonnt ignoriert und befasse ich mich gar nicht, da es ohnehin keinen Mehrwert liefert und im Grunde mehr über den anderen aussagt als über irgendwas anderes. Wobei ich bis heute nicht wirklich konfrontiert wurde, damit.

13. Wie soll dein Leben in 10 Jahren aussehen?

Das kann ich nur schwer beantworten, man kann noch so viel Planen wie man will usw. man weiß nie, was kommt und was das Leben für Überraschungen bereithält.

14. Glaubst du an andere Dimensionen und Paralleluniversen?

Ein eindeutiges JA! Wobei es weniger ein Glauben ist, sondern aus physikalischer Sicht kann ich sagen, ich bin zu 98 % davon überzeugt, dass es Paralleluniversen gibt und andere Dimensionen ohnehin, bzw. dies ineinandergreift.

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15. Was bedeutet Schönheit für dich?

Was ist für mich Schönheit…nicht wirklich leicht zu beschreiben, aber Schönheit ist für mich etwas, was nicht wirklich mit physischen Augen zu sehen ist, auch wenn es dessen Bedarf, aber Schönheit fühlt man bzw. ist ein Gefühl von Harmonie.

Was ich als Schönheit oder schön empfinde, ist alles, wo meine Seele eine Form der Harmonie verspürt, egal ob in der Kunst oder beim und am Menschen.

16. Was sind deine nächsten Ziele? Hast du neue Bücher geplant?

Auch hier ein definitives und überzeugtes JA! Derzeit verfasse ich mein nächstes Buchprojekt. Nur wird dies tatsächlich mein erster Roman überhaupt, an dem ich mich versuche, weshalb es noch ne Zeit dauern wird, bis dieses Buch erscheint.

Danke an Matthias für dieses wundervolle Interview und wenn du mehr sehen willst von ihm. Folg ihm gerne auf Instagram oder schau auf seinem Blog vorbei.

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